Nun zum Dach
An den langen senkrechten Hölzern, den Dachträgern, werden oben die kurzen 20cm-Stücke angeschraubt. Abstand von oben eineinhalbfache Holzstärke: da liegt die Pfette drauf (1 Breite),
außerdem sorgt ½ Breite für die Seitenstabilität.



Die
Konstruktion sollte so leicht sein, dass ich das Dach zur Not ohne Hilfe (zweite Person oder Traktor) bewegen kann.
Aber auch so stabil, dass es die Schneelast im Winter aushält. Für große Last reicht das nicht!

Dazu folgendes Material:
4 x Sparren
3 x Giebel/Pfetten
2 x Kehlbalken

Wegen der
Gewichtsersparnis habe ich keine durchgehende Sperrholzdeckung genommen, sondern nur Streifen.
Ich hatte noch Blech, das ich verwenden wollte, und das schon schwer genug ist.

Bei leichter Deckung wäre durchgehendes Sperrholz sinnvoll.
Die Deckung allerdings sollte dauerhaft sein, sonst lohnt sich der Aufwand nicht.
Um das Dach mithilfe des Frontladers zu bewegen, habe ich mittig um den Firstbalken eine U-Schelle gelegt mit einem Schäkel daran.


Und so lässt sich mit dem Frontlader das Dach aufsetzen. Es geht aber auch mit zwei Personen, zur Not sogar allein.
Außerdem kann die gesamte Raufe an diesem Schäkel aufgehängt versetzt werden

Die Dachecken sollte man entschärfen (insbesondere, wenn man Blech verwendet),
wobei darauf zu achten ist, dass evtl. Kappen nicht Wasser sammeln.
Meine Pferde hatten nie ein Problem mit den scharfen Ecken, aber ich bin mir des Risikos bewusst.

Wenn das Dach dann auf die Unterkonstruktion gesetzt wird, bohrt man oberhalb der Dachträger mittig ein Loch für die Befestigungsschraube.
Wer ganz ohne Werkzeug auskommen will, könnte den Sechskantkopf durch einen Flügelkopf ersetzen.
Nachtrag: Nach einigen Ab- und Aufbauten waren die Schraubenlöcher ausgeleiert.
Ich habe die vier Holzschrauben durch Maschinenschrauben (also durchgehend) ersetzt.

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